
Leihmutterschaft ist eine Chance für diejenigen, die hoffnungslos verzweifelt sind, ein kleines Kind in eigener Familie zu bekommen. Die Notwendigkeit einer Leihmutterschaft entsteht dann, wenn einer der Partner (beide) in der Ehe / in freier Lebensgemeinschaft unfruchtbar ist/sind. Oder wenn eine Frau aufgrund von medizinischen Kontraindikation, bei welchen das Risiko fetaler Pathologie oder Gefahr für das Leben (Gesundheit) der Frau vorhanden sind, ein Kind nicht austragen und gebären kann.
In solchem Verfahren wie Leihmutterschaft sind in der Regel drei Personen beteiligt. Das sind der Vater und die Mutter, die ihr biologisches Material zur Verfügung gestellt haben (Spender), und eine dritte Person, eine Frau, die das Kind für ein Ehepaar gebärt, ohne rechtliche Ansprüche auf es zu erheben. Diese Frau bekommt oft nach dem Vertrag eine finanzielle Belohnung, außer einigen Fällen, wenn sie es unentgeltlich macht. Statt des Vaters oder der Mutter können es eine alleinstehende Mutter, Partner in gleichgeschlechtlicher Ehe / freier Lebensgemeinschaft, sowie auch alleinstehende Väter sein, wegen der psycho-physiologischen Gründe nicht die Kinder nicht austragen und gebären können.
Während dieses Verfahrens wird das männliche Sperma der zukünftigen Vaters und die Eizelle der Frau (wenn vorhanden), der zukünftigen Mutter, für die weitere Befruchtung genommen. Anschließend wird die befruchtete Eizelle dann in die Gebärmutter der biologischen Mutter übertragen. Dieses Verfahren wird als IVF oder in-vitro-Befruchtung genannt.
Häufig gibt es Situationen, wenn bei der Frau, der Vollzieherin laut des Vertrags, eine natürliche Anhänglichkeit an das Baby gebildet wird. Und sie will sich vom Baby nicht trennen.
Die Meinung verschiedener Menschengruppen zur Existenz solcher Phänomene wie Leihmutterschaft ist nicht eindeutig. Die Gegner sprechen über unethische Situation, die im Rahmen einer künstlichen Befruchtung entsteht. Insbesondere verursacht die Besorgnis das Risiko, dass die Kinder eine Ware geworden sind, die einen Geldwert erhält. Es gibt besonders viele Gegner unter den religiösen Aktivisten. Sie glauben, dass solche künstliche Einmischung in die natürlichen göttlichen Prozesse inakzeptabel ist. Nur der Gott hat das Recht auf eine unbefleckte Empfängnis. Einer ganz anderer Meinung sind die kinderlosen Paare, für welche es die einzige Möglichkeit ist, das Kind in die Familie zu bekommen.
Die gesetzgeberische Einstellung ist in der Welt auch mehrdeutig. In einigen Ländern ist solches Phänomen absolut verboten, in anderen sind nur unentgeltliche Formen dieser Mutterschaft erlaubt. In bestimmten Staaten, wie Georgien und Russland, ist die Leihmutterschaft nicht nur erlaubt, sondern wird auch auf der legislativen Ebene reguliert.